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Die Donau hält in Linz aktuell bei einem Hochwasserpegel von 8,60 Metern (Stand: 11 Uhr), die Tendenz ist steigend. Laut Progrnose des Hydrografischen Dienstes wird er im Laufe des heutigen Nachmittags den Höchststand von rund 9,20 Metern erreichen. Dementsprechend wurden und werden von den Mitarbeitern der Straßenmeistereien und den Feuerwehren der Stadt Linz verschiedene Sicherungsmaßnahmen getroffen.

Angespannt ist die Hochwassersituation auch im Linzer Stadtgebiet. Zwar scheint die Landeshauptstadt diesmal vergleichsweise glimpflich davonzukommen, die Gefahr ist laut Einsatzkräften aber noch nicht gebannt. Gegen 17 Uhr erreichte der Pegelstand der Donau den vorläufigen Höchstwert von 9,20 Metern und somit fast einen Meter mehr als beim „Jahrhundert-Hochwasser“ 2002.

Es gibt ja eine Menge Probleme mit dem Hochwasser. Gerade noch rechtzeitig hat die Linzer Polizei 120 Passagiere eines Schweizer Schiffes in Sicherheit gebracht. Die Beamten hatten erkannt, dass ein ungehindertes Passieren einer Eisenbahnbrücke nicht mehr möglich und eine Kollision die Folge gewesen wäre. Nachdem die Menschen das Schiff verlassen hatten, konnte es auf der hochwasserführenden Donau buchstäblich in letzter Sekunde unter dem Bauwerk hindurchschlüpfen.

Es ist aber eine schöne Sache, dass sich die Regierung um die Bürger sorgt. Die Oberösterreichischen Nachrichten haben, wie beim letzten großen Hochwasser im Jahr 2002, ein Spendenkonto für Opfer eingerichtet. Die Hilfsgelder daraus werden in Koordination mit dem Katastrophenfonds des Landes ausbezahlt.





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